Come in and fitness out

17.10.2017

Ach, lasst mich doch einfach...



Ich hab so meine Phasen. Meine besten Freunde sagen da gar nix mehr. Ich gehör zu der Sorte Mensch, die immer sehr schnell "hooked" sind, um es auf amerikanische Art auszudrücken.



Ich freue mich immer über neue Fitnesstrends und Workouts und lasse mich sehr schnell von etwas begeistern. Während andere sich eine Stunde lieber erstmal genauer ansehen wollen, bin ich schon voll drinnen und komme aus dem Schwärmen nicht raus.

Und dann geh ich eine (kurze) Zeit lang meist etwas fanatisch an die Sache heran – und versuche allen einzureden, wie toll es nicht ist (Nein, Sekten haben hiermit keinen Freibrief, mich zu kontaktieren).

Zurzeit ist es mein Versuch, mich low carb zu ernähren und Zucker zu vermeiden.

Aber scheinbar hält das viele Menschen nicht davon ab, fast schon wissenschaftlich angehauchte Kommentare zu schieben.
"Du bist ja eh so dünn". Ja eh, trotzdem hab ich das Recht, auf meine Ernährung zu achten. Ich weiß schließlich am besten, was mein Körper gerade braucht.

"Keiner will eine Frau, die nur Salat isst."
Ja eh, aber ich esse zum Beispiel auch halb rohes Fleisch aka Steak, Gemüse, Fisch.

"Wo willst du noch abnehmen?"
Will ich nicht. Ich möchte nur auf mich achten und versuche, unnötige Hungerattacken zu vermeiden.

"Geh bitte, ein Bissen geht doch." 
Nein! Weil ich mir schon selbst etwas besorgen kann, wenn ich Lust drauf hab. Außerdem kann ich mich auch artikulieren und melde mich schon, wenn mir der Sabber im Mund zusammenläuft. Aber jetzt mal: Nein, danke!

Es ist ja wie mit Alkohol: Er schmeckt. Er macht (meist) glücklich.
Er ist aber auch ungesund. Er schadet unserem Körper. Er macht im schlimmsten Fall süchtig.

Zucker hat ähnliche Auswirkungen, die langfristig auch alles andere als gut für uns sind.
Und ich weiß, dass es schwierig ist, darauf zu verzichten ohne sich gänzlich abzukapseln von der Welt. Aber man kann sich doch auch bewusst ernähren und sich einige gesunde Alterantiven aneignen.

Und das bitte ohne, dass man sich Bermerkungen von anderen anhören muss.

Ich lasse auch alle so handeln, wie sie es für richtig handeln. Jeder sollte selbst entscheiden, was einem gerade gut tut. Ist es ein Schokoriegel? Go for it!

Ist es ein Apfel? Geniesst es!

Wir sollten bewusster mit unserem Körper umgehen und andere, die es versuchen, bestärken.

Gänzlicher Verzicht ist auch nicht gut. Und wenn ich es gar nicht mehr aushalte, werde ich auch wieder eine Tafel Schoki wie nix verschlingen.

Aber bis dahin bleibe ich "verrückt" und verdrehe halt öfter als sonst meine Augen ;)

Habt einen schönen Abend! Und geniesst was immer euch gerade glücklich macht!

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Thank you for your post!
XX, Monika